MUSICA FEMINA

Beschreibung

Seit dem ausgehenden Mittelalter haben Frauen in allen musikalischen Formen und Gattungen komponiert, doch sind ihre Werke fast immer unterdrückt worden – erst von der Kirche, später von Vätern, Ehemännern, Verlegern, Konzertveranstaltern und Musikhistorikern. Die Frauenbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts und die daraus resultierende Gleichberechtigung haben dazu geführt, dass im 20. Jahrhundert die Zahl der Komponistinnen stark zugenommen hat und sich viele von ihnen wie Jeanne Demessieux, Elfrieda Andrée oder Germaine Labole im zeitgenössischen Musikleben und Konzertrepertoire etabliert haben. Einen repräsentativen Querschnitt durch das Werk von Komponistinnen des 19. und 20. Jahrhunderts gibt dieser Band, in dem freilich die Bereiche Avantgarde und Jazz bewusst ausgeklammert wurden. Die Werke von durchweg maximal mittlerem Schwierigkeitsgrad sind vor allem für den gottesdienstlichen Gebrauch gedacht.